Irisches Sodabrot – mein histaminarmes Frühstück!

Mein Frühstück stellt mich mit Histamin-Intoleranz immer wieder vor Herausforderungen. Es muss schnell gehen, transportabel sein und idealerweise natürlich schmecken. Normalerweise esse ich morgens eher süß, aber unter der Woche gebe ich mich auch mit herzhaftem Frühstück zufrieden, wenn es die drei genannten Kriterien erfüllt.

Unter dem Tag “Frühstück” gibt es bereits einige Rezepte auf meinem Blog, die mir wirklich weiter helfen das Frühstück flexibel zu gestalten, trotzdem bin ich neugierig und probiere gern Neues aus. Das irische Sodabrot hat mich angesprochen, weil es auch ohne Hefe auskommt und trotzdem gut aufgeht. Außerdem mag ich die säuerliche Buttermilch im Brot sehr gern.

Der Laib ist für eine Person und eine Woche absolut ausreichend und das Sodabrot schmeckt auch einige Tage nach dem backen noch sehr gut. Ich persönlich esse es am liebsten mit herzhaftem Belad, kann mir aber auf vorstellen, dass auch süßer Aufstrich schmeckt. Das Sodabrot steht in jedem Fall auf meine Frühstücks-Liste ganz weit oben.

Sodabrot

Zutaten für 1 Sodabrot

– 450g + 1 Esslöffel Dinkelmehl (Typ 630)
– 2 Teelöffel Natron
– 1 Teelöffel Weinstein-Backpulver
– 1 Teelöffel Salz
– 350ml Buttermilch
– 50g Butter

Als erstes 450g Mehl abwiegen, mit Natron, Backpulver und Salz mischen. Die Butter in kleinen Stückchen dazu geben und mit den Händen unter das Mehl kneten. Dann die Buttermilch zufügen und mit Knethaken sehr (!) kurz verrühren. Das sollte maximal 10 Sekunden dauern. Den Teig dann mit den Händen etwas formen und auf ein Backblech geben. Der Teig ist recht klebrig, aber es funktioniert ganz gut, wenn man nicht mehr versucht ihn zu kneten. Die Hände dann waschen und gut abtrocknen. Das Brot mit einem Esslöffel Mehl einstreichen und dabei die Oberfläche etwas glätten.

Den Backofen dann auf 200 Grad vorheizen. Dabei eine große Schale mit Wasser in den Backofen geben, damit sich etwas Wasserdampf entwickelt und das Brot eine schöne Kruste bekommt. Im vorgeheizten Backofen das Sodabrot dann für etwa 45 Minuten backen.

Fertig in 60 Minuten!

Sodabrot

8 Gedanken zu „Irisches Sodabrot – mein histaminarmes Frühstück!“

  1. Das Brot sieht sehr lecker aus. Als ich vor drei Jahren in Irland war habe mich total in das Brot verliebt…!Selber gebacken habe ich es noch nie. Besonders da es ohne Hefe auskommt, geht es ja eingentlich sehr schnell. Muss ich unbedingt probieren=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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  2. Ich hab es gerade ausprobiert und ich muss sagen ich habe selten ein so leckeres Brot gegessen. Ich war wegen dem klebrigen Teig erst sehr skeptisch ob es durchbackt und es ist auch sehr feucht aber geschmacklich ein Traum. Vielen Dank für das Rezept

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  3. Vielen Dank für das tolle Rezept.
    Habe das Brot heute gebacken und wir sind total begeistert.
    Konsistenz und Geschmack sind total lecker.
    Da werden Erinnerungen an den Irland- Tripp wach :)

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  4. Habe heute dein Brot gebacken und bin soo begeistert. Richtig tolles Rezept. Habe mir noch Sonnenblumen-, Kürbiskerne und Leinsamen reingemacht.

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  5. Ich hab das Brot zwar noch nicht gebacken, hab aber mal ne Frage dazu…
    Habe ebenfalls HIT und versuche entsprechend vieles mit Dinkelmehl zu machen. Leider ist das bei uns wieder einmal schwer zu finden. Kann man das Brot z.B. auch in Weck-Gläsern backen und heiß verschließen? Würde sich das halten? Mittlerweile muss man ja mit allem rechnen, von “kein Strom” bis “kein Gas” und dann wird es entsprechend sehr schwer, etwas zuzubereiten als Hitti.

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    • Hallo Stephanie,
      ob das in Weck-Gläsern funktioniert, kann ich dir leider nicht sagen. Ich friere Brot oft ein und gebe es dann in den Toaster, aber das wäre ohne Strom oder Gas ja auch nicht machbar. Insofern kann ich dir für solche Situationen leider keinen Tipp geben.
      Liebe Grüße,
      Daniela

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